Konzert

Töne der Hoffnung

So lautete der Titel des Konzerts des Evangelischen Posaunenchores Leutershausen am vergangenen Samstag in der Evangelischen Kirche.

Nachdem das Thema im vergangenen Jahr die Filmmusik war, stand diesmal Musik für Posaunenchöre von zeitgenössischen Komponisten im Vordergrund. Dirigentin Christiane Binz hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. 

Festlich und strahlend eröffnet wurde der Abend mit der „Dorischen Fanfare“ von Simon Langenbach, Jahrgang 1967 und Bezirkskantor im Kirchenbezirk Ladenburg/Weinheim.  Als nächstes brachte der Posaunenchor die Festliche Intrade von Dieter Wendel zu Gehör, bevor anschließen nach einem vom lateinamerikanischen Rhythmus inspirierten Vorspiel die Gemeinde beim Lied „Ich will so lang ich lebe“ zum Mitsingen eingeladen war.

Dass der Posaunenchor auch hervorragende eigene Solisten in seinen Reihen hat, zeigte zunächste Jochen Hauck an der Posaune in einem Stück des französischen Komponisten Alexandre Guillmant aus dem 19. Jahrhundert. Johanna Götz begleitete gekonnt am Klavier.

Nach der lyrischen „Fantasie“ von Werner Petersen (Jahrgang 1965 und Landesposaunenwart in Hamburg – Schleswig-Holstein) waren die Jungbläser an der Reihe. Viel Beifall gab es für die drei Trompeter. Sie zeigten, dass sie im Einzelunterricht sowie in der wöchentlichen Probe in der Gruppe bei Carolin Binz sowohl gelernt haben, ihr Instrument zu bedienen als auch gemeinsam zu musizieren.

Auch ein Blick in die Klassik war mit dabei. Johanna Götz spielte zunächst am Klavier die Invention Nr.13 von Johann Sebastian Bach, bevor der Posaunenchor mit dem Bläserstück „Back to Bach“ zeigte, wie Martin Westphal, Jahrgang 1967, diese Grundlage in zeitgenössische Bläsermusik umsetzte. Nach einer Intrade von Christoph Georgii hatte ein weiterer chorinterner Solist seinen Auftritt. Frieder Schütze an der Trompete begeisterte von der Empore aus das Publikum mit einem „Rondino“ von Allan Street, begleitet am Klavier wieder von Johanna Götz. 

Obmann Jürgen Schmitt bedankte sich bei allen Mitwirkenden für das Engagement und die geleistete Arbeit, die einem solches Konzert immer vorausgeht.

Es folgte ein wunderschönes Vorspiel – „Abendsegen“ - zu dem Gemeindelied Bleib bei mir Herr. Musikalische Anregung hatte Komponist Carsten Klomp dazu bei dem bekannten Abendsegen von Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ gefunden.  

Die facettenreiche musikalische Gestaltung des Evangeliums , wie Walter Pfefferle in seinen Schlussworten treffend sagte, konnte man auch im letzten Stück erleben – Goodymoody – bei denen der Posaunenchor auch körpereigenen Instrumente einsetzte. Das zweistimmige Pfeifen war eines der großen Herausforderungen in den Proben. Natürlich kam der Chor nicht um einen Zugabe herum, zum Abschluss gab es ein gemeinsames Stück mit den Jungbläsern.

Herzlichen Dank an dieser Stelle auch an unser tolles Publikum!